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   KG, 08.06.2018 - 9 U 41/16   

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https://dejure.org/2018,19671
KG, 08.06.2018 - 9 U 41/16 (https://dejure.org/2018,19671)
KG, Entscheidung vom 08.06.2018 - 9 U 41/16 (https://dejure.org/2018,19671)
KG, Entscheidung vom 08. Juni 2018 - 9 U 41/16 (https://dejure.org/2018,19671)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Burhoff online

    Vergütungsanspruch, Entfallen, nachgeschobener Kündigungsgrund, Sittenwidrigkeit

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    Wegfall des Teilvergütungsanspruchs des gekündigten Dienstverpflichteten: Veranlassung der Kündigung durch nachgeschobenen Kündigungsgrund

  • IWW

    BGB § 138 Abs. 1, Abs. 2, § 242, § 323 Abs. 5 S. 2, § 626 Abs. 1, § 627, § 628 Abs. 1 S. 2; HGB § 89b Abs. 3
    BGB, HGB

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Kündigung eines Anwaltsvertrages wegen gänzlicher Ungeeignetheit gefertigter Vertragsentwürfe; Zulässigkeit des Nachschiebens von Kündigungsgründen

  • Burhoff online

    Vergütungsanspruch, Entfallen, nachgeschobener Kündigungsgrund, Sittenwidrigkeit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 628 Abs. 1 S. 2
    Kündigung eines Anwaltsvertrages wegen gänzlicher Ungeeignetheit gefertigter Vertragsentwürfe

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • Burhoff online Blog (Kurzinformation und Auszüge)

    Vergütungsvereinbarung zu hoch

  • beck-blog (Kurzinformation)

    Kündigung des Anwaltsvertrages leicht gemacht

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Kündigung eines Anwaltsvertrages wegen gänzlich ungeeigneter Vertragsentwürfe

  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2018, 1109
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 10.11.2016 - IX ZR 119/14

    Rechtsanwaltsvergütung: Sittenwidrigkeit des vereinbarten Honorars; tatsächliche

    Auszug aus KG, 08.06.2018 - 9 U 41/16
    Eine Vergütungsabrede ist nach ständiger Rechtsprechung gemäß § 138 Abs. 1 BGB nur dann sittenwidrig, wenn zwischen Leistung und Gegenleistung ein auffälliges Missverhältnis besteht und weitere Umstände hinzutreten, welche die Sittenwidrigkeit begründen, insbesondere etwa eine verwerfliche Gesinnung oder die Ausbeutung der schwierigen Lage oder Unerfahrenheit für das eigene unangemessene Gewinnstreben (BGH, Urteil vom 10. November 2016 - IX ZR 119/14 -, Rn. 17, juris).

    Liegt die Diskrepanz aber unterhalb der für das besonders grobe Missverhältnis anerkannten Grenze, liegt nur ein auffälliges Missverhältnis vor, das keine Vermutung für eine verwerfliche Gesinnung begründet (BGH, Urteil vom 10. November 2016 - IX ZR 119/14 -, Rn. 18, juris).

    Übersteigt sie das angemessene, adäquate Honorar in krasser Weise, liegt ein besonders grobes Missverhältnis vor, aus dem auf die verwerfliche Gesinnung des Rechtsanwalts geschlossen werden kann." (BGH, Urteil vom 10. November 2016 - IX ZR 119/14 -, Rn. 21, juris).

  • OLG Koblenz, 28.04.1975 - 1 U 292/74

    Ersatz von Schäden aus einer verspäteten Abgabe der Steuererklärungen;

    Auszug aus KG, 08.06.2018 - 9 U 41/16
    Dieser Auffassung hat sich auch das OLG Koblenz (mit der soweit ersichtlich einzigen hierzu ergangenen obergerichtlichen Entscheidung - Urteil vom 28. April 1975 - 1 U 292/74 -, juris) angeschlossen.

    Vor allem vor dem Hintergrund, dass Kündigungsgründe, die dem Kündigenden bei Ausspruch der Kündigung noch nicht bekannt waren, uneingeschränkt nachgeschoben werden können, wenn sie bereits vor Ausspruch der Kündigung entstanden sind (BAG, Urteil vom 04. Juni 1997 - 2 AZR 362/96 -, Rn. 22, juris; OLG Frankfurt, Urteil vom 17. September 2014 - 4 U 97/14 -, Rn. 28, juris; Preis in: Staudinger, Neubearbeitung 2016, BGB § 626, Rn. 66; Henssler in: Münchener Kommentar, 7. Auflage 2016, BGB § 626 Rn. 126; Weth in: Herberger/Martinek/Rüßmann u.a., jurisPK-BGB, 8. Aufl. 2017, § 314 BGB, Rn. 23; Böttcher in: Erman, BGB, 15. Aufl. 2017, § 314 BGB, Rn. 10; Lorenz in BeckOK, Stand 01.05.2014; BGB § 314 Rn. 15), ergibt sich auf der Grundlage der oben dargestellten wohl herrschenden Auffassung in der Literatur und der Rechtsprechung des OLG Koblenz (Urteil vom 28. April 1975 - 1 U 292/74 -, juris) ein anders nicht zu vermeidender Wertungswiderspruch im Vergleich der Regelungen von § 626 BGB und 628 Abs. 1 S. 2 BGB.

    Die Revision des Klägers war gemäß § 543 Abs. 2 Nr. 2 ZPO zur Fortbildung des Rechts sowie im Hinblick auf die entgegenstehende Rechtsprechung des OLG Koblenz (Urteil vom 28. April 1975 - 1 U 292/74 -, juris) zur Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung zuzulassen.

  • BGH, 12.06.1963 - VII ZR 272/61

    Kündigung des Handelsvertretervertrages aufgrund eines zum Zeitpunkt der

    Auszug aus KG, 08.06.2018 - 9 U 41/16
    (2) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (BGH, Urteil vom 12. Juni 1963 - VII ZR 272/61 -, juris) zu einer vergleichbaren Regelung zum Handelsvertreterausgleichsanspruch liegt jedoch eine andere Auslegung der Vorschrift näher.

    47 (3) Der Senat schließt sich der auch bei der Auslegung der Vorschrift des § 628 Abs. 1 S. 2 BGB zu einem überzeugenderen Ergebnis führenden Argumentation des Bundesgerichtshofes (BGH, Urteil vom 12. Juni 1963 - VII ZR 272/61 -, juris; Urteil vom 23. Mai 1984 - I ZR 42/82 -, Rn. 17, juris) an.

    Versagt man dem Dienstberechtigten sich auf Kündigungsgründe zu berufen, die diesem im Zeitpunkt der Kündigung noch nicht bekannt waren, würde dies denjenigen Dienstverpflichteten bevorzugen, der es verstanden hat, sein vertragswidriges Verhalten geheim zu halten (BGH, Urteil vom 12. Juni 1963 - VII ZR 272/61 -, Rn. 78, juris; s.a. BGH, Urteil vom 05. Dezember 1979 - VIII ZR 155/78 -, Rn. 111, juris).

  • BGH, 29.03.2011 - VI ZR 133/10

    Zahnärztlicher Behandlungsvertrag: Verlust des Vergütungsanspruchs wegen

    Auszug aus KG, 08.06.2018 - 9 U 41/16
    Die Arbeiten des Beklagten konnte die Klägerin wirtschaftlich nicht verwerten, sie waren für sie nutzlos (BGH, Urteil vom 29. März 2011 - VI ZR 133/10 -, Rn. 18, juris).

    Ein vertragswidriges Verhalten im Sinne dieser Vorschrift setzt nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (BGH, Versäumnisurteil vom 16. Februar 2017 - IX ZR 165/16 -, Rn. 16, juris; Urteil vom 29. März 2011 - VI ZR 133/10 -, Rn. 11 ff., juris) lediglich schuldhaftes Verhalten voraus.

  • BGH, 23.05.1984 - I ZR 42/82

    Kündigung eines Untervertretervertrages

    Auszug aus KG, 08.06.2018 - 9 U 41/16
    Es ist also nicht entscheidend, ob das Verhalten des Unternehmers schon im Zeitpunkt der Kündigung Motiv für die Kündigung des Handelsvertreters war; es genügt vielmehr, dass der Handelsvertreter sich - wenn auch später, ... - auf diesen begründeten Anlass zur Kündigung (...) beruft." (BGH, Urteil vom 23. Mai 1984 - I ZR 42/82 -, Rn. 17, juris).

    47 (3) Der Senat schließt sich der auch bei der Auslegung der Vorschrift des § 628 Abs. 1 S. 2 BGB zu einem überzeugenderen Ergebnis führenden Argumentation des Bundesgerichtshofes (BGH, Urteil vom 12. Juni 1963 - VII ZR 272/61 -, juris; Urteil vom 23. Mai 1984 - I ZR 42/82 -, Rn. 17, juris) an.

  • BGH, 30.05.2000 - IX ZR 121/99

    Zusammenwirken von Immobilienmakler und Rechtsanwalt

    Auszug aus KG, 08.06.2018 - 9 U 41/16
    Bei einem besonders groben Missverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung spricht eine Vermutung für ein Handeln aus verwerflicher Gesinnung (vgl. BGH, Urteil vom 30. Mai 2000 - IX ZR 121/99, juris: 5-fache der gesetzlichen Vergütung).
  • BAG, 04.06.1997 - 2 AZR 362/96

    Außerordentliche Kündigung; Nachschieben von nachträglich bekanntgewordenen

    Auszug aus KG, 08.06.2018 - 9 U 41/16
    Vor allem vor dem Hintergrund, dass Kündigungsgründe, die dem Kündigenden bei Ausspruch der Kündigung noch nicht bekannt waren, uneingeschränkt nachgeschoben werden können, wenn sie bereits vor Ausspruch der Kündigung entstanden sind (BAG, Urteil vom 04. Juni 1997 - 2 AZR 362/96 -, Rn. 22, juris; OLG Frankfurt, Urteil vom 17. September 2014 - 4 U 97/14 -, Rn. 28, juris; Preis in: Staudinger, Neubearbeitung 2016, BGB § 626, Rn. 66; Henssler in: Münchener Kommentar, 7. Auflage 2016, BGB § 626 Rn. 126; Weth in: Herberger/Martinek/Rüßmann u.a., jurisPK-BGB, 8. Aufl. 2017, § 314 BGB, Rn. 23; Böttcher in: Erman, BGB, 15. Aufl. 2017, § 314 BGB, Rn. 10; Lorenz in BeckOK, Stand 01.05.2014; BGB § 314 Rn. 15), ergibt sich auf der Grundlage der oben dargestellten wohl herrschenden Auffassung in der Literatur und der Rechtsprechung des OLG Koblenz (Urteil vom 28. April 1975 - 1 U 292/74 -, juris) ein anders nicht zu vermeidender Wertungswiderspruch im Vergleich der Regelungen von § 626 BGB und 628 Abs. 1 S. 2 BGB.
  • OLG Frankfurt, 17.09.2014 - 4 U 97/14

    Zur Möglichkeit der Kündigung von Anleihen in Form von Schuldverschreibungen

    Auszug aus KG, 08.06.2018 - 9 U 41/16
    Vor allem vor dem Hintergrund, dass Kündigungsgründe, die dem Kündigenden bei Ausspruch der Kündigung noch nicht bekannt waren, uneingeschränkt nachgeschoben werden können, wenn sie bereits vor Ausspruch der Kündigung entstanden sind (BAG, Urteil vom 04. Juni 1997 - 2 AZR 362/96 -, Rn. 22, juris; OLG Frankfurt, Urteil vom 17. September 2014 - 4 U 97/14 -, Rn. 28, juris; Preis in: Staudinger, Neubearbeitung 2016, BGB § 626, Rn. 66; Henssler in: Münchener Kommentar, 7. Auflage 2016, BGB § 626 Rn. 126; Weth in: Herberger/Martinek/Rüßmann u.a., jurisPK-BGB, 8. Aufl. 2017, § 314 BGB, Rn. 23; Böttcher in: Erman, BGB, 15. Aufl. 2017, § 314 BGB, Rn. 10; Lorenz in BeckOK, Stand 01.05.2014; BGB § 314 Rn. 15), ergibt sich auf der Grundlage der oben dargestellten wohl herrschenden Auffassung in der Literatur und der Rechtsprechung des OLG Koblenz (Urteil vom 28. April 1975 - 1 U 292/74 -, juris) ein anders nicht zu vermeidender Wertungswiderspruch im Vergleich der Regelungen von § 626 BGB und 628 Abs. 1 S. 2 BGB.
  • BGH, 29.09.2011 - IX ZR 170/10

    Rechtsanwaltsvertrag: Vergütungsanspruch bei Kündigung des Mandatsverhältnisses

    Auszug aus KG, 08.06.2018 - 9 U 41/16
    Die Beklagte müsste einen anderen Rechtsanwalt mit der Überarbeitung der noch nicht fertig gestellten Vertragsentwürfe beauftragen, wodurch eine anwaltliche Vergütung in gleicher Höhe noch einmal anfallen würde (BGH, Urteil vom 29. September 2011 - IX ZR 170/10 -, Rn. 13, juris).
  • BGH, 17.03.2016 - IX ZR 142/14

    Rechtsanwaltshaftung: Reichweite der Beratungs- und Aufklärungspflichten bei

    Auszug aus KG, 08.06.2018 - 9 U 41/16
    (BGH, Urteil vom 17. März 2016 - IX ZR 142/14 -, Rn. 9, juris).
  • BGH, 16.02.2011 - VIII ZR 226/07

    Kündigung des Handelsvertretervertrages: Verlust des Ausgleichsanspruchs wegen

  • BGH, 16.02.2017 - IX ZR 165/16

    Rechtsanwaltsvertrag: Vergütungsanspruch des Revisionsanwalts bei

  • EuGH, 28.10.2010 - C-203/09

    Volvo Car Germany - Richtlinie 86/653/EWG - Selbständige Handelsvertreter -

  • BGH, 05.12.1979 - VIII ZR 155/78

    Berechnung und Aufschlüsselung von Kosten einer Klimaanlage in einem Hochhaus -

  • BGH, 07.03.2019 - IX ZR 221/18

    Dienstvertrag: Voraussetzung einer Kündigung aufgrund vertragswidrigen

    Das Berufungsgericht, dessen Urteil unter anderem in DStR 2018, 2449 abgedruckt ist, hat ausgeführt, der Vergütungsanspruch des Klägers sei gemäß § 628 Abs. 1 Satz 2 BGB entfallen.

    Erlange der Kündigende erst später Kenntnis von einer hinreichenden Vertragswidrigkeit, fehle die Kausalität (Staudinger/Preis, BGB, 2016, § 628 Rn. 25; Erman/Belling/Riesenhuber, BGB, 15. Aufl., § 628 Rn. 14; Sandmann in Henssler/Willemsen/Kalb, Arbeitsrecht Kommentar, 8. Aufl., § 628 Rn. 25; MünchKomm-BGB/Henssler, 7. Aufl., § 628 Rn. 19; BeckOGK-BGB/Günther, 2019, § 628 Rn. 71 f; Juretzek, DStR 2018, 2449, 2450; Mayer, FD-RVG 2018, 407598).

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